Schweikart ist Nischenanbieter, der vor allem bei schwierigen Problemlösungen gefragt ist. Unser Kunde ist ein bekanter Treppenrenovierer, der für seine postgeformten Treppenstufen Seitenabschlüsse als Zusatzartikel anbietet. Sind die Treppenstuffen einseitig offen, kann der Kunde mit den Seitenabschlüssen die Schnittkanten der Stufen abdecken.

Bevor Schweikart die Lösung für die Seitenabschlüsse entwickelte, wurden die Abschlüsse aus Vollholz gefertigt und durch Lackieren mehr oder weniger gut farblich an das Dekor angepasst.

Die jetzigen Seitenabschlüsse sind indentisch mit den Dekoren.

Die Schwierigkeit der Teile liegt in ihrer Geometrie begründet. Schmale Teile lassen sich mit den handelsüblichen Vakuumsaugern nicht spannen und ein Kniehebelspanner wäre bei der Bearbeitung im Weg.

 

In solchen Fällen kann man die Teile nur mit speziellen Halteschablonen spannen, die dann perfekt und individuell auf das Frästeil angepasst sind.

Selbst mit der modernsten Maschinentechnik stößt man immer wieder an Grenzen. Dieses Schmalteil ist zwar für die Bekantung mit der einer Spezialaufnahme gerade noch fixierbar, das anschließende Bündigfräsen funktionierte allerdings nicht mehr.

Somit muss mit einem Hobelmesser Hand angelegt werden. Die Kanten werden mit dem Messer bündig abgeschnitten und der Kantenbruch anschließend an einer separaten Fräsmaschine gefräst.

 

Das Bearbeitungszentrum trägt dann berechtigt seinen Namen, weil neben der Maschine auch der Maschinenbediner von Hand die Endbearbeitung vornimmt und eine hervorragende Teilequalität sicherstellt.