Das Fixieren der Werkstücke 

Das Spannen der Werkstücke ist bei der CNC-Bearbeitung eine spannende und oftmals sehr anspruchsvolle Aufgabe.  Die Wahl der geeigneten Spannvorrichtung hat großen Einfluss auf die Stückkosten, Qualität und Prozess-Sicherheit.

Die Werkstücke müssen sehr gut fixiert werden, weil die Schnittkräfte des Werkzeugs ansonsten die Werkstücke verschieben und somit Fertigungstoleranzen oder Ausschuss auftreten.

 

Das Spannen einfacher großer Teile erfolgt meistens mit Vakuum auf Saugern, die mithilfe verstellbarer Konsolen positioniert werden.

Kleine Teile können oft nicht mit Vakuum gespannt werden. Sie werden sehr gut mit Kniehebelspannern fixiert.

 

Die Schwierigkeit liegt hier in der Zugänglichkeit des Werkstücks für die Werkzeuge. Dies ist besonders schwierig, wenn das Werkstück von mehreren Seiten bearbeitet werden muss.

 

In diesem Fall müssen mehrere Spannvorrichtungen verwendet werden oder es muss in der Vorrichtung umgespannt werden.

Dünne Plattenwerkstoffe tendieren dazu, bei der Fräsbearbeitung zu schwingen. Das Werkstück wird möglichst vollflächig mit Vakuum gespannt. Vor allem bei Vollkernplatten hat sich diese Spannmethode bewährt, weil das Material sehr hart ist und ansonsten Hobelschläge zu erkennen sind.

Massen-Kleinteile werden bei Schweikart mit pneumatischen Niederhalter fixiert. Hier sind die Fertigungstoleranzen extrem niedrig, weil die Teile absolut nicht ausweichen können. Die Herstellung solcher Vorrichtungen ist sehr teuer und wird durch einen Werkzeugbauer durchgeführt.