Bearbeitung von Resysta

Resysta ist ein Material in Holzoptik und zeichnet sich durch hohe mechanische Festigkeit und thermische Beständigkeit aus. lm Unterschied zu Holz quillt, schwindet, vergraut, reißt und splittert dieser neue Werkstoff nicht und wird nicht von Schädlingen befallen. Produkte aus Resysta haben eine hohe Lebensdauer, ohne den sonst erforderlichen Pflege- und Konservierungsaufwand.

Die Bearbeitung von Resysta unterscheidet sich etwas von der Holzbearbeitung. Die Materialeigenschaften sind sehr markant.

 

Resysta besteht zu 60 % aus Reishülsen, 22 % Steinsalzen und 18 % Mineralöl.

 

Der Mineralölanteil sorgt dafür, dass die Reishülsen in einem thermoplastischen Kunststoff gebunden sind. Kunststtoffe werden bei der Fräsbearbeitung elektrostatisch aufgeladen und kleben somit an allen Stahlteilen fest.

Von Vorteil für den Maschinenbediener ist, dass bei der Bearbeitung des Werkstoffs kein Feinstaub wie bei der Holzbearbeitung entsteht. Es entstehen, in Abhängigkeit der Fräser-Zähnezahl und der Umdrehungsgeschwindigkeit relativ große Späne.

Alle Späne müssen separat abgesaugt werden, da der Kunststoff nicht in unsere Holzverbrennung geraten darf.

 

Die gefräste Ware wird für den Kunden gebündelt und etikettiert, sodass sie in einer definerten Losgröße direkt in den Handel gehen kann.

 

Walter Schweikart ist immer bestrebt, seine Holzbearbeitungsmaschinen auch für andere Werkstoffe zu nutzen.

 

Es werden immer wieder neue Werkstoffe entwickelt, um natürliche Ressoucen zu schonen, um Werkstoffeigenschaften zu optimieren, um Gewicht zu sparen oder um Prozesse zu optimieren.

Für diese neuen Werkstoffe müssen oft auch geeignete Bearbeitungsprozesse entwickelt und spezielle Fräs- und Bohrwerkzeuge investiert werden.

 

Das sind zum Teil große Herausforderungen, dem sich Schweikart allerdings gerne stellt, weil sein Name Programm ist.

 

Schweikart hightech