Große Gemeinsamkeiten bei "Kante an Fräskontur anfahren" und "Alpiner Slalom"

Die Kante an einer Fräskontur anfahren hat viele Gemeinsamkeiten mit einem alpinen Slalom.

 

Der Maschinenprogammierer legt den Parkour fest muss darauf achten, dass die fiktiven Slalomstangen/Wendepunkte nicht zu eng gesteckt sind. Er muss auch wissen, welche Kurve man mit welcher Geschwindigkeit fährt um sicher und schnell ans Ziel zu kommen.

 

Beim Skifahrer führt das falsche genommene Tor zum Sturz oder zum Ausscheiden, bei der Maschine ist es ähnlich und führt zur Fehlverleimung oder zum Maschinencrash.

 

Unser sportlicher Ergeiz liegt darin, die Bearbeitung mit der höchstmöglichen Gewindigkeit und mit dem qualitativ besten Ergebnissen zu realisieren. Nur so lassen sich wettbewerbsfähige Preise erzielen.

Die Kundenanforderungen an ein Bauteil sind teilweise extrem hoch:

 

– Die Sichtseite soll dekorativ sein – Dekordruck auf Melaminpapier

– Die Innenseite soll widerstandsfähig sein – Aluminium beschichtet

– Die Sichtkante nicht scharfkantig, aber dekorgleich zur Sichtfläche – ABS

– Die Kopfkante nicht sichtbar, trotzdem farblich abgestimmt – Dünnkante

– Die Trägerplatte sehr stabil – Multiplex-Platte

– Das Gewicht darf nicht zu hoch sein – Holzart mit niedrigem spezifischem Gewicht

– Das Transportmittel perfekt auf Bauteil abgestimmt – geht direkt ans Montageband

Die Bohr- und Fräswerkzeuge müssen für die unterschiedlichen Werkstoffe geeignet sein. Bei Holz und Metall werden differenzierte Drehzahlen und Vorschübe gefahren.

Die Aluspäne müssen immer wieder sorgfältig aus dem Arbeitsbereich entfernt werden, weil sie viel leichter Kratzer auf Oberflächen verursachen als Holz.

Auf Schweikarts neuster HOMAG-CNC-Maschine mit Hotair-Technik ist das Bekanten von Plattenwerkstoffen mit Dick- oder Dünnkanten mit höchster Präzision und Perfektion möglich.

 

Die Nullfuge garantiert dem Kunden ein optimales Fugenbild der Kantenverklebung.

 

Der Maschinenführer freut sich über die neue Technologie. Er spart sich das lästige Entfernen der Leimreste, die vorher das Werkstück und die Aggregate verschmutzten.